Kurzbeschreibung Von Zwängen frei werden Mit dem integrativen kognitiv-verhaltenstherapeutischen Konzept kann eine Zwangsstörung erfolgreich behandelt werden. Hintergrundinformationen über Ursachen, Hinweise zur Diagnostik und Überlegungen zur »Logik« des Zwangs vermitteln ein umfassendes Bild der Störung auch für Betroffene. Zwangsstörungen gelten als komplexe und schwierig zu behandelnde psychische Erkrankungen. Der Vielschichtigkeit der Störung tragen die Autoren mit einem facettenreichen und anwendungsbezogenen Buch Rechnung, das Therapeuten bei Diagnose, beim Verstehen der Zwangslogik und beim Entwurf eines Behandlungsplanes wirksam unterstützt. Auch Betroffene und Angehörige können durch die klar dargestellten Informationen Einblick in die Krankheit gewinnen. Die Übergänge von der »persönlichen Marotte« zur Zwangshandlung, vom »Ohrwurm« zum Zwangsgedanken erscheinen durchaus fließend. Wann von einer Zwangsstörung mit Krankheitswert gesprochen werden muß, wird daher ausführlich erläutert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Frage: »Wie entwickelt sich eine Zwangsstörung und wodurch wird sie aufrechterhalten?« Veranlagung und Dispo-sition, Erziehungsstil sowie kritische Lebensereignisse spielen hierbei eine Rolle, entsprechend werden neurobiologische, lerntheoretische, kognitive und kulturelle Aspekte beleuchtet. Die abschließenden Kapitel bündeln Erkenntnisse und Bausteine der Behandlung von Zwangsstörungen in einem integrativ-verhaltenstherapeutischen Konzept. Ein kompaktes Praxisbuch zu einer komplexen Störung. Über den Autor Hansruedi Ambühl, Dr. phil., Fachpsychologe für Psychotherapie; tätig in freier Praxis in Bern; Ausbilder und Supervisor. Barbara Meier, Dr. phil., Fachpsychologin für Psychotherapie, Verhaltenstherapeutin, ist in freier Praxis und im stationären psychiatrischen Bereich in Zürich tätig.